Auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), dessen engster Mitarbeiter Steinmeier lange Jahre war,
meldete sich am Wochenende in der Süddeutschen Zeitung zu Wort. In einem Interview
zum 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion erinnerte er an das „epochale Verbrechen“,
das Hitlerdeutschland begangen hatte, als es die Sowjetunion mit dem Ziel überfiel, „sie auszulöschen,
ihre Menschen zu versklaven und zu vernichten“.
Schröder sagte, er halte die Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Manövern
„vor dem Hintergrund unserer Geschichte für einen großen Fehler“. Er unterstütze den „Versuch von Außenminister Steinmeier,
die Sanktionen (gegen Russland) schrittweise abzubauen“. Ausdrücklich verteidigte er seine Freundschaft mit
dem russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Wir sind befreundet, das bleibt auch so.“
Den USA warf der ehemalige Bundeskanzler vor, es sei „nicht nur Russland, das Krisen verursacht“.
Der Irakkrieg von George W. Bush sei „eine entscheidende Ursache für Kriege und Bürgerkriege im Nahen und Mittleren Osten,
nicht zuletzt auch für das Entstehen des IS“. Dennoch, so Schröder, gebe es „auch in der Bundesregierung Menschen,
die Amerika für den Hort politischer Weisheit halten“.
Gerhard Schröder
Auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), dessen engster Mitarbeiter Steinmeier lange Jahre war,
meldete sich am Wochenende in der Süddeutschen Zeitung zu Wort. In einem Interview
zum 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion erinnerte er an das „epochale Verbrechen“,
das Hitlerdeutschland begangen hatte, als es die Sowjetunion mit dem Ziel überfiel, „sie auszulöschen,
ihre Menschen zu versklaven und zu vernichten“.
Schröder sagte, er halte die Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Manövern
„vor dem Hintergrund unserer Geschichte für einen großen Fehler“. Er unterstütze den „Versuch von Außenminister Steinmeier,
die Sanktionen (gegen Russland) schrittweise abzubauen“. Ausdrücklich verteidigte er seine Freundschaft mit
dem russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Wir sind befreundet, das bleibt auch so.“
Den USA warf der ehemalige Bundeskanzler vor, es sei „nicht nur Russland, das Krisen verursacht“.
Der Irakkrieg von George W. Bush sei „eine entscheidende Ursache für Kriege und Bürgerkriege im Nahen und Mittleren Osten,
nicht zuletzt auch für das Entstehen des IS“. Dennoch, so Schröder, gebe es „auch in der Bundesregierung Menschen,
die Amerika für den Hort politischer Weisheit halten“.