|  |
Multinationaler anti-Atom-Protest in Br�ssel Bundesweites B�ndnis gegen EURATOM - 24.03.2007 23:16
Pressemitteilung - Br�ssel den 23.03.2007 "EURATOM" kein Grund zum Feiern! "STOPP EURATOM!" forderten AtomkraftgegnerInnen anl�sslich von 50 Jahre EURATOM-Vertrag bei einer Protestaktion vor dem symboltr�chtigen Atomium in Br�ssel Kurz vor den offiziellen Feierlichkeiten am 25.3.2007 anl�sslich 50 Jahre R�mischer Vertr�ge inklusive EURATOM-Vertrag protestierte am 23.3. ein B�ndnis von Anti-Atomkraft-Initiativen aus Deutschland, Niederlande und Russland vor dem Atomium in Br�ssel f�r ein Ende des EURATOM-Vertrages. (Fotos: www.tobias-pflueger.de/EURATOM/) Die Europ�ische Atomgemeinschaft EURATOM ist unbefristet und einer der EU-Gr�ndungsvertr�ge. Zweck ist die F�rderung, Koordinierung und Kontrolle der nuklearen Forschung und Atomenergieindustrie der Mitgliedsstaaten. "Wir fordern das Ende des anachronistischen EURATOM- Vertrages! Keine weiteren EU-Gelder f�r die Atomenergie!" so Markus Pfl�ger von den s�dwestdeutschen Antiatominitiativen, einer der Initiatoren des Protestes in Br�ssel. Gerade jetzt, wo Deutschland den EU-Ratsvorsitz hat und Gastgeber des G-8 Gipfel ist, gelte es f�r eine wirkliche �kologische Energiewende einzutreten und gegen Ressourcenkriege zur Energieversorgungssicherheit. " Nach der Aktion vorm Atomium unterstuetzten die AktivistInnen die Uebergabe von 663 000 Unterschriften von EuropaerInnen und mehr als 750 Organisationen an die EU-Kommission fuer den Ausstieg aus der Atomenergie (siehe: ww.foeeurope.org). Im Europaparlament in Br�ssel hatten sich die AtomkraftgegnerInnen am 22.3.07 zuvor bei einem Hearing zu EURATOM informiert: "Die Pro-Atomkraft-Ausgaben sind immens: Im 7. Rahmenforschungsprogramm erh�lt die Fusionsenergieforschung 1.947 Millionen Euro, Kernspaltung und Strahlenschutz 287 Millionen Euro. Der Nuklearbereich der Gemeinsamen Forschungsstelle wird mit 517 Millionen ausgestattet, das sind insgesamt 2.751 Millionen Euro, also eine Verdoppelung der aktuellem EURATOM-Gelder im Vergleich zu 1.352 im 6. Rahmenprogramm" erlaeuterte Ursula Schoenberger von der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad hat ihre wissenschaftliche Studie mit grunds�tzlichen Kritikpunkten an EURATOM "Es muss endlich �ffentlich skandalisiert werden, dass durch EURATOM Milliarden Steuergelder undemo� kratisch am Europaparlament vorbei und gegen den erkl�rten Willen der Mehrheit der Europ�erInnen f�r die F�rderung der Atomtechnik ausgegeben werden. Alle L�nder, die den Atomausstieg wollen, allen voran Deutschland, m�ssen endlich aus dem Vertrag aussteigen! Stattdessen k�nnten Milliarden f�r den Klimaschutz, Energiespar�programme und erneuerbare Energien investiert werden!" (Link zur Studie: www.tobias-pflueger.de/EURATOM/) Der linke Europaparlamentarier Tobias Pfl�ger (Fraktion GUE/NGL), der die Studie in Auftrag gegeben hat, zeigte den Zu�sammen�hang zwischen dem neoliberalen EU-Verfassungsvertrag inklusive Militarisierung und dem EURATOM-Vertrag auf. Im Protokoll 36 des Verfassungsvertrages erkl�rt heisst es: "dass die Bestimmungen des Vertrags zur Gr�ndung der Europ�ischen Atom�gemeinschaft weiterhin volle rechtliche Wirkung entfalten m�ssen." "Dies ist ein Skandal, denn damit w�rde bei Annahme des Verfassungsvertrages der EURATOM-Vertrag doppelt abgesichert, einmal im Original als eigenst�ndiger Vertrag und einmal im Verfassungsvertrag. Ein weiterer Grund gegen diesen EU-Verfassungsvertrag zu sein," so der Europaabgeordnete. Francis Althoff von der B�rgerinitiative Umweltschutz L�chow- Dannen�berg kritisierte die zentrale "europ�ischen" Endlagerung: "Es gibt keine sichere Endlagerung. Statt Millionen in erwiesenerma�en ungeeignete Standorte wie Gorleben in Deutschland oder Bure in Frankreich zu pumpen, ist der Ausstieg �berf�llig!" Vladimir Slivyak von Ecodefense Moskau forderte einen Stopp der Atomm�ll�verschiebung von Gronau nach Russland: "Dies ist ein unverantwortlicher Problem- und Risikoexport!" so Matthias Eickhoff vom Aktionsb�ndnis M�nsterland gegen Atomanlagen. Er kritisiert die Urananreicherung und nannte die Urantranporte den Anfang der Atomspirale in Europa: "Deshalb konzentrieren wir unseren Widerstand auf Urantransporte." Dazu wuerde am 12. Mai am deutsch-franzoesischen Grenzbahnhof Perl- Apach protestiert. Bei der Protestaktion am 23. Maerz vor dem symboltr�chtigen Atomium machten die AtomkraftgegnerInnen ihre Kritik sichtbar, so waren Aktivisten als Atomtod verkleidet und wiesen auf die Atomopfer von Hiroshima �ber Tschernobyl bis zu Uranabbaugebieten und die weltweite schleichende Verstrahlung hin. "50 Jahre Atomenergief�rderung, Milliardensubventionen f�r Forschung und Ausbau einer unbeherrschbaren Risikotechnologie sind genug! Uran ist endlich, der Abbau f�r Mensch und Umwelt sch�dlich, der Transport gef�hrlich und schlie�lich gibt es keine L�sung f�r den Atomm�ll - plus t�gliches Restrisiko und Atomwaffengefahr!" erg�nzt Dietmar Siefert von der Celler Antiatominitiative die Ablehnung von EURATOM. Fotos von Aktion und Hearing - zur freien Verfuegung - unter: www.tobias- pflueger.de/EURATOM/ Kontakt fuer Rueckfragen: Markus Pflueger, Stop Bure Gruppe Trier: 0049- 1727379388 mail@markus-pflueger.de oder Francis Althoff, Buergerinitiative Umweltschutz Luechow Dannenberg: 0049- 5841-4684 BI-Presse@t-online.de Bundesweites B�ndnis gegen EURATOM c/o Stop Bure Gruppe Trier, Friedens- und Umweltzentrum, Pf�tzenstr.1, D- 54290 Trier, atomausstieg@yahoo.de E-Mail: atomausstieg@yahoo.de Website: http://see Text |
Lees meer over: europa globalisering natuur, dier en mens | aanvullingen | |