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Greenpeace belaagt Shell & EBRD in Belgrado Another Greepeace mercenary ;) - 23.05.2005 17:07
About twenty members of Greenpeace from Germany, Holland, Russia, Austria and Serbia and Montenegro were arrested yesterday at about 11.00 in front of Sava Center that is hosting the Annual Assembly of the European Bank for Reconstruction and Development (EBRD). They were protesting against loan that EBRD is to approve to a consortium led by Shell for the large project of exploitation of naphtha and gas at the shore of Russian Sakhalin Island. As Greenpeace claims this project is threatening to jeopardize the life of people on that island and the last hundred of the West-Pacific gray whales. Hamburg/Belgrad - Gegen eine Kreditvergabe f�r ein �lf�rderprojekt von Shell und f�r den Schutz der Grauwale protestiert Greenpeace am Sonntag aus Anlass der Jahrestagung der Europ�ischen Bank f�r Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) in Belgrad. Greenpeace-Aktivisten haben sich mit Bannern vor dem Eingang des Tagungszentrums plaziert, auf denen unter einem �lverschmierten Shell-Logo steht "Shell: Keine neue �lbohrinsel vor Sachalin". Mit einem Transparent "Kein Geld f�r das T�ten von Walen" richtet sich Greenpeace an die EBRD, deren Entscheidung �ber den Kredit unmittelbar bevorsteht. Das von Shell gef�hrte Konsortium will vor der K�ste der russischen Insel Sachalin im Nordpazifik zw�lf Milliarden Dollar in das weltweit teuerste �l- und Gasf�rderprojekt investieren. Das h�tte verheerende Auswirkungen auf die letzten hundert westpazifischen Grauwale, die ihre Nahrung an der flachen K�ste Sachalins finden. "Der Schutz der Grauwale ist wichtiger als Shells �linteressen", sagt Karsten Smid, �lexperte von Greenpeace. "Wenn der Konzern nicht erkennt, dass er seine Interessen nicht r�cksichtslos durchsetzen kann, dann m�ssen die Banker einen Riegel vorschieben, sie d�rfen den Kredit nicht vergeben. Die EBRD kann sich dabei auf ihre eigenen Richtlinien berufen. Projekte, die gewissen Umweltstandards nicht gen�gen und die schwere Auswirkungen auf Natur und Menschen haben, darf die Bank gar nicht finanzieren." Die Vorkommen in Sachalin werden auf insgesamt 700 Millionen Tonnen �l und 2.500 Milliarden Kubikmetern Gas gesch�tzt. Die von Shell gef�hrte "Sakhalin Energy Investment Company" will nach Presseberichten bei mehreren Banken Kredite in H�he von f�nf Milliarden Euro aufnehmen. Die Entscheidung der EBRD ist besonders wichtig, da sie als erste Bank die Kreditw�rdigkeit des Projektes beurteilt und eine politische Richtungsentscheidung trifft. Bereits jetzt schadet die Ausbeutung der �lfelder vor Sachalin den westpazifischen Grauwalen. Die Meeress�uger finden durch den L�rm der Bohrungen und Sprengungen keine Ruhe mehr, sie magern ab. Zudem ist ihre Fortpflanzung bedroht. Unter den verbleibenden hundert Tieren leben nur noch 23 Weibchen. "Wenn durch die Ausweitung der �lf�rderung auch nur ein Weibchen pro Jahr stirbt, wird die gesamte Population unwiederbringlich ausgerottet", erkl�rt Smid. Das best�tigt eine im Februar 2005 ver�ffentlichte Expertenstudie der Weltnaturschutzunion IUCN, die das �lkonsortium selbst in Auftrag gegeben hatte. Auch die Ureinwohner der Insel leiden unter dem �lboom. Sie sind traditionell Fischer und Rentierz�chter und deshalb auf eine intakte Umwelt angewiesen. Die Kredite der Weltbank und der EBRD f�r �lprojekte stehen bereits unter massiver Kritik. Ein Bericht der Weltbank �ber die eigene Arbeit kommt zu dem Schluss, das ein Gro�teil der Projekte Armut und Umweltzerst�rung Vorschub geleistet hat, statt sie zu bek�mpfen. In dem Bericht wird empfohlen, in Zukunft keine �lprojekte, sondern Erneuerbare Energien zu finanzieren. Website: http://www.greenpeace.de/deutschland/news/klima/keine-finanzierung-fuer-sachalin-2 |
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