Die kolumbianisch-venezolanische..... Alejandro Mart�nez - 23.01.2005 19:08
Die Beziehungen zwischen Caracas und Bogot� durchlaufen gegenw�rtig eine Krisenperiode. Pr�sident Hugo Ch�vez beschlo�, die Handelsbeziehungen mit Kolumbien zu suspendieren und vor�bergehend seinen Botschafter in diesem Lande zur�ckzubeordern, solange die Machthaber der Casa Nari�o keine Entschuldigung f�r die Operation kolumbianischer Polizeieinheiten, die zur Entf�hrung von Rodrigo Granda in Caracas f�hrte, anbieten. Die Entscheidung der venezolanischen Regierung, die nicht den Abbruch der diplomatischen Beziehungen einschlie�t, ist zweifellos die logische Antwort, die die kolumbianische Regierung angesichts einer Handlung, die eine flagrante Verletzung der venezolanischen Souver�nit�t darstellt, erwarten mu�te. Die kolumbianisch-venezolanische Krise und die Auswirkungen des Plans Colombia:von Alejandro Mart�nez Die Beziehungen zwischen Caracas und Bogot� durchlaufen gegenw�rtig eine Krisenperiode. Pr�sident Hugo Ch�vez beschlo�, die Handelsbeziehungen mit Kolumbien zu suspendieren und vor�bergehend seinen Botschafter in diesem Lande zur�ckzubeordern, solange die Machthaber der Casa Nari�o keine Entschuldigung f�r die Operation kolumbianischer Polizeieinheiten, die zur Entf�hrung von Rodrigo Granda in Caracas f�hrte, anbieten. Die Entscheidung der venezolanischen Regierung, die nicht den Abbruch der diplomatischen Beziehungen einschlie�t, ist zweifellos die logische Antwort, die die kolumbianische Regierung angesichts einer Handlung, die eine flagrante Verletzung der venezolanischen Souver�nit�t darstellt, erwarten mu�te. Die Internationalisierung des Plans Colombia Diese Situation, die dazu gef�hrt hat, da� sich die bilateralen Beziehungen in ihren schlechtesten Zustand seit dem Zwischenfall mit der Korvette Caldas im Jahre 1987 befinden, ist nichts anderes als das unheilvolle Ergebnis der fortschreitenden Internationalisierung des Plans Colombia, der von den venezolanischen Autorit�ten so stark kritisiert wird. Die Umsetzung dieses Plans, der als ein Plan f�r den Frieden, das Wohlergehen und die St�rkung des kolumbianischen Staates dargestellt wurde, ist zu einer tats�chlichen Bedrohung f�r die Nachbarl�nder geworden und besonders f�r die Stabilit�t Venezuelas. Man kann nicht unbeachtet lassen, da� dieser Plan Teil einer geopolitischen Strategie ist, die in den Vereinigten Staaten erdacht wurde, nicht nur, um den Konflikt, den die Republik Kolumbien seit mehreren Jahrzehnten erleidet, auf bewaffnetem Wege zu l�sen, sondern auch, um ihre interventionistische Politik in den �brigen Andenl�ndern zu forcieren und das Fortschreiten der Bolivarischen Revolution in Venezuela aufzuhalten. Es ist nicht unsinnig und noch viel weniger paranoid, wenn man erkl�rt, da� die Existenz einer venezolanischen Regierung, die eine autonome und mit den interventionistischen Pl�nen und neoliberalen Postulaten der USA unvereinbare Au�en- und Wirtschaftspolitik f�r sich reklamiert, eine Gefahr f�r die Hegemonie dieser Macht in der Andenregion darstellt. Die Umgestaltungen, die in Venezuela am Ende des 20. Jahrhunderts eingeleitet wurden, haben die Regierung in Caracas dazu gef�hrt, die USA-Hegemonie in der Region herauszufordern und in Frage zu stellen. Zwei Elemente unter vielen anderen beweisen diese Behauptung. Zum einen, die Erholung der venezolanischen Wirtschaft, vor allem nach dem Putsch von 2002 und dem illegalen Erd�lstreik, hat gezeigt, da� ein Modell, das sich vom neoliberalen unterscheidet, zum wirtschaftlichen Wohlstand der Nationen f�hren kann. Und zum andern hat die autonome und auf Lateinamerika konzentrierte Politik der Regierung von Pr�sident Ch�vez erm�glicht, da� Kuba sich noch mehr in die regionale Wirtschaft eingliedern kann. Das ist zu einem Hindernis f�r die abgenutzte USA-Strategie der Isolierung dieser Karibikinsel von ihrem nat�rlichen Umfeld geworden. Der Erfolg der Bolivarischen Revolution und ihre Verwurzelung in der venezolanischen Bev�lkerung haben sich klar erwiesen mit den Siegen, die die Regierung und ihre Anh�nger in allen Wahlen im Lande seit 1998 errungen haben. Infolgedessen hat es die Regierung im Wei�en Haus vermieden, es zu einer direkten Konfrontation mit der Regierung Venezuelas kommen zu lassen. Washington hat verstanden, da� das Kr�fteverh�ltnis f�r eine direkte milit�rische und politische Aktion nicht g�nstig ist, denn man verf�gt nur �ber die Unterst�tzung einer zerstrittenen einheimischen Opposition, deren destabilisierende Aktionen ihre Absicht nicht erreicht haben. Die USA-Regierung wei� au�erdem, da� vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt das venezolanische Erd�l, eine �u�erts wichtige strategische Ressource, es Venezuela erlauben w�rde, jeglichen Boykott zu mi�achten, der ihm auferlegt w�rde. Ihre Strategie gr�ndet sich also auf die Inszenierung einer Kampagne der Rufsch�digung, die die notwendigen Bedingungen schaffen soll, die eine zuk�nftige bewaffnete Intervention in Venezuela rechtfertigen w�rde. "Wie die Frucht, so der Baum" Verschiedene Tatsachen haben deutlich gemacht, da� die Krise, die die Beziehungen zwischen Kolumbien und Venezuela tr�bt, in enger Beziehung zu dieser internationalen Verleumdungskampagne gegen die venezolanische Regierung steht, die vom Wei�en Haus aus dirigiert wird. Wie zuf�llig wetterten am Freitag, dem 14. Januar, zwei der wichtigsten Zeitungen von Washington (die Washington Post und die Washington Times) gegen die Regierung, indem sie sie als "Sanktuarium des Terrorismus" bezeichneten. Und am Sonnabend, dem 15. Januar, erkl�rte William Wood, Botschafter der Vereinigten Staaten in Kolumbien, da� seine Regierung die Erkl�rungen von Pr�sident Uribe zur kolumbianisch-venezolanischen Krise unterst�tzt. Es verwundert, da� ein Botschafter sein Land in eine Angelegenheit hineinzieht, die es "scheinbar" nichts angeht, eine strikt bilaterale Angelegenheit, in der seine Erkl�rungen nicht am Platze sind, denn seine Pflicht ist es, "die Interessen seines Landes zu vertreten" und nicht, sich in die inneren Angelegenheiten des Staates einzumischen, in dem er akkreditiert ist, weder um sie zu unterst�tzen noch um sich gegen sie auszusprechen. Jedoch die Position des USA-Botschafters war eindeutig: Die Erkl�rung des kolumbianischen Pr�sidenten ist von �bergreifender Bedeutung f�r den Kampf gegen den Terrorismus in der Andenregion. Mit der Darlegung seiner Meinung scheint William Wood vergessen zu haben, da� die Ursache der Krise, die die beiden L�nder durchmachen, nicht der Kampf gegen den Terrorismus ist, sondern die Verletzung der venezolanischen Souver�nit�t, Ob absichtlich oder nicht, es ging darum, das Thema des Kampfes gegen den Terrorismus zu mi�brauchen, um so m�glichst die illegale Aktion zu legitimieren, die zur Verletzung unserer Souver�nit�t f�hrte. Das �bergreifen des Plans Colombia auf unser Land ist kein Zufall, sondern Ergebnis einer USA-Strategie, die die venezolanische Regierung zu isolieren und sie als Verb�ndeten des internationalen Terrorismus hinzustellen versucht. Die kolumbianische Regierung sollte als Zeichen der Freundschaft und der Achtung gegen�ber unserm Land und angesichts jener geschichtlichen Vergangenheit, die immer unsere V�lker einen wird, diesen ernsten Fehler, der die Souver�nit�t Venezuelas verletzte, anerkennen. "ARTE EN RESISTENCIA".(Kunst im Widerstand)
http://www.nuevacolombia.de/rebelt-art/foto_12.htm Der Spaziergang des selbsternannten Weltherrschers durch die kolumbianischen Tropen ist eine weitere Beleidigung f�r die zerdr�ckten Armen, die ihn ertragen.� Nein zur ALCA und ihrer milit�rischen Komponente, dem Plan Colombia und dem Plan Patriota! Saludos! Redacci�n :VOZ de la Nueva Colombia Viele Gr��e Redaktion! E-Mail: netzwerkvozdelanuevacolombia@hotmail.com Website: http://www.nuevacolombia.de |