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WalMart attacked in Berlin
piere - 22.05.2002 18:29

Am letzten Wochenende ist eine Erklärung zum Verhinderten Brandanschlag auf die Supermarktkette WalMart vom 17. Mai aufgetaucht.
Dies Schreiben kritisiert das Warenhaus stellvertretend für den "entfesselten kapitalistischen Zeitgeist" und nimmt inhaltlich eine weit verbreitete Kritik an entgarantierten und am unteren Ende der Lohnskala rangierenden Arbeitsverhältnissen auf.


Nach dem versuchten Brandanschlag kamen Zweifel an der Echtheit des Schreibens auf. So schreibt die Taz-Berlin: "Es (dies Schreiben) wurde aber erst nach Presseberichten über den Anschlag verschickt und nennt zudem ein falsches Datum." Die VerfasserInnen des Schreibens sehen ihre Aktion "als Ergänzung zu den Protesten gegen die Bush-Visite". Doch von Teilen der TrägerInnen des Protestes wird ebenfalls an der Echtheit gezweifelt. Manche gehen sogar so weit, etwaige Geheimdienste oder rechtsradikale Strukturen verantwortlich zu machen.

Jenseits dieserart verstiegenen Verschwörungstheorien bleibt die notwendige Bewegungsinterne Debatte darum, ob diese Art der Intervention eine Bewegung voranbringen kann und natürlich auch in welchem Umfang sich die Bewegung die Wahl ihrer Mittel vorgeben lässt.

Damit sich interessierte ein eigenes Bild machen können wird hier nachfolgend das Schreiben der "autonomen Gruppen" dokumentiert. Dies stellt weder eine "Billigung von Straftaten" dar, noch bedeuet es automatisch das Einverständniss mit der gewählten Aktionsform. Die Ausrichtung des Schreibens jedoch bietet wertvollen Diskussionsstoff.
Nach einer inhaltlichen Überprüfung fällt auf, dass die Verfasserinnen offensichtlich Zahlenmaterial aus den USA verwendet haben und dabei "Billion" nicht korrekt in "Milliarde" übersetzt haben.



Dokumentation


Bush in Berlin

Das ausschliessliche Abarbeiten an militärische Interventionen und Kriegen führt in politische Sackgassen.
Deshalb haben wir als Ergänzung zu den Protesten gegen die Bush-Visite heute, am 17.5.2002 bei WalMart in Neukölln zwei Brandsätze deponiert.
Diese wurden leider verfrüht entdeckt; Somit entstand kein weiterer Schaden.

Warum WalMart?

Sicherlich nicht, weil dieser auf mehreren Kontinenten vertretene ´Global-Player´ aus den USA stammt.
Dennoch können am Geschäftsmodell WalMart exemplarische Strukturen herausgearbeitet werden, die beispielhaft für den entfesselten kapitalistischen ´Zeitgeist´ sind.

WalMarts zentrale Geschäftsstrategie besteht in der aggressiven Ansiedlung seiner Niederlasungen, um für den Einzelhandel eine marktbeherrschende Stellung einzunehmen verbunden mit oftmals unter dem durchschnittlichen Lohnniveau liegender Bezahlung.

Seit 1993 ist die Anzahl der WalMart-Filialen kontinuierlich angewachsen:
Im Februar diesen Jahres Bestand der Konzern aus 1640 WalMart Stores, 1077 Supercenters, 501 Sam´s Clubs und 31 ´Nachbarschaftsmärkten´.
WalMarts Wachstum und Verkaufszahlen sprechen für seinen Erfolg:
innerhalb von 5 Jahren stiegen die Verkaufszahlen um 700%. Schon 1998 machte WalMart konservativen Schätzungen zufolge einen Umsatz vn 12.8 Billionen Dollar, allein beim Verkauf von Gemüse.
WalMart war damit ´98 der siebt-grösste Lebensmittelhändler in den USA, was enorm erscheint, da vor 10 Jahren kaum jemand von WalMart sprach.
WalMarts hauptgeschäft konzentriert sich nach wie vor auf die USA: dort ist dieser Konzern ansässig in 23 Bundesstaaten.
Ausserdem operriert der Konzern in Argentinien (11), Brasilien (22), Kanada (196), China (19), Deutschland (95), Korea (9), Mexico (555), Puerto Rico (17) und England (251).

Der Erfolg von WalMart stammt nicht allein vom Massenverkauf seiner Waren, die ihm eine ordentliche Gewinnspanne versprechen (viele kleine Profite machen zusammen einen Grossen), sondern ebensogut aus der intensiven Verwertung der ArbeiterInnen. Mit seinen Dumpingpreisen und seiner aggressiven Ausweitung der Supercenter verdrängt es einerseits kleineren Einzelhandel, schafft in der Folge direkt Arbeitslosigkeit und profitiert in der Folge durch die ´billiger werdende Ware Arbeitskraft´. Insbesondere seine Gewerkschaftsfeindliche Gessinnung führt in den USA zu vielfältigen Protesten.

Auch wenn sich WalMart selbst als ´jobmaschine´ bezeichnet, schafft der Konzern keine neuen Arbeitsplätze: er wandelt bestehende Beschäftigungsverhältnisse in durch Niedriglöhne gekennzeichnete Teilarbeitsplätze, die in den USA oftmals einen Zweit- und Drittjob für das Überleben notwendig machen. Es wird davon ausgegangen, dass für jede 100 geschaffenen Arbeitsplätze bei WalMart anderweitig 150 vernichtet werden.

WalMart hat in den USA nach eigenen Angaben mehr als 1.080.000 Angestellte und setzt somit Standards durch seine Niedriglöhne und unzureichende Sozial- und Gesundheitsleistungen, die sich auf den gesamten Markt auswirken. Ausserhalb der USA beschäftigt WalMart weitere 303.000 Menschen.

Im Jahre 2001 machte WalMart einen Jahresumsatz von rund 218 Billionen US-Dollar
Davon entfielen rund 11 Billionen auf das Internationale Engagement.
Besonders bei WalMarts Bekleidungsartikeln werden enorme Gewinnspannen durch die Auslagerung der Produktion in Exportproduktionszonen in Niedriglohnländern realisiert.

Die Löhne der bei WalMart Beschäftigten liegen teilweise weit unter dem US-amerikanischen Durchschnitt des Einzelhandels.
Die in den USA Firmeneigenen Gesundheitsprogramme können sich rund 60% der dort WalMart-Beschäftigten nicht leisten, was dazu führt, dass diese auf staatliche Programme angwiesen sind und somit Kosten externalisiert werden, bzw. vom allgemeinen Steueraufkommen finanziert sind.
Im Einzelhandel sind 2/3 der Beschäftigten Frauen und sind entsprechend besonders von WalMarts Niedriglöhnen betroffen.

In Deutschland, mit einer Gesamtbeschäftigtenzahl von 17.000 Menschen, sitzt die WalMart Germany GmbH & Co. KG Geschäftsführung in
Wuppertal (Dave Ferguson (CEO Wal-Mart Europe), Dr. Kay Hafner (President und Vorsitzender der Geschäftsführung), Gotthard Haug (Geschäftsführung Finanzen)
Das Distribuitionszentrum von Wal-Mart Germany sitzt in Kempen.

Auch in die Deutschland die gleiche aggressive Marketingstratiegie: so wird bspw. Garantiert, dass, falls ein Markenartikel im Umkreis von 50 Kilometern güsntiger angeboten wird, er bei Wal-Mart zum gleichen Preis zu haben ist.

WalMarts Modell der Teilzeitarbeit und Niedriglöhnen ist somit der klassische Profiteur strategischer Überlegungen zur Änderung der Sozialhilfestruktur in Deutschland. Die instrumentelle Vernunft, mit der Ökonomen und Sozialtechniker des Münchner IFO-Instituts die Absenkung des unteren Lohnniveaus um rund 30% als unausweichlich bezeichnen ist nur sekundär ein Skandal - in erster Linie macht sie die unbrauchbarkeit der ´freien Marktwirtschaft´ als Organisationsmodell deutlich.
Das IFO führte aus, die deutsche Sozialhilfe wirke als Lohnuntergrenze, die die Schaffung von Jobs verhindere. Doch diese Lohnersatzleistung sei nicht ´gottgegeben´ und es könne verlangt werden, dass der ´Begünstigte ein Markteinkommen erwirbt´. Positives Beispiel für das IFO ist die US-amerikanische ´Earned Income Tax Credit´, bei der letztlich der Staat das Unternehmen subventioniert.
Besser bekannt ist dies Modell wohl unter dem Stichwort ´working poor´.
Doch der Vorschlag der IFO lässt im O-Ton keine Wünsche nach Klarheit unbefriedigt: "Die deutsche Sozialhilfe zementiert eine Lohnuntergrenze. Die amerikanische macht die Löhne nach unten hin flexibel. Gestaltet man die Sozialhilfe so wie in Amerika, dann wird der Konflikt zwischen dem angestrebten Existenzminimum und der privatwirtschaftlichen Beschäftigung, der in Deutschland besteht, aufgehoben. Die Schwarzarbeit verliert ihre Attraktivität, und die Menschen sind bereit, auch zu niedrigem Lohn zu arbeiten, weil sie ja erst durch den Nachweis des selbst verdienten Geldes sozialhilfeberechtigt werden."
Aus ihrer Bewunderung der US-amerikanischen ´erheblichen Härte´ gegenüber jenen, die zwar zur Arbeit fähig sind, dies aber nicht tun, macht das IFO keinen Hehl.

Rumble in the Bush

Das ´Ende der Geschichte´ ging mehr oder weniger fliessend in Bushs ´New World Order´ über. Die Auseinandersetzung vermeintlich konkurrierender Gesellschaftsmodelle und die ´Überlegenheit´ der kapitalistisch Verfassten westlichen Staaten, deren Ideologen das Märchen der Marktwirtschaft als einer immerwährenden Naturkonstanten wiederkäuen hat sich als Phyrrussieg erwiesen.
Die Glücksversprechen des Kapitalismus auf die Versinnbildlichung von Zufriedenheit in Form von Eigenheimen, Waschmaschinen und Videorecordern erscheinen trotz ihrer Armseligkeit für viele nicht nur unglaubwürdig, sie stellen sich auch als Seifenblase heraus, die unter dem Diktat der betriebswirtschftlichen Rentabilitätslogik und des Shareholder Value zerplatzen müssen. Die auch aus Gründen der Systemkonkurrenz zwischen den ´grossen Ideologien´ in der westlichen Welt aufrechterhaltene Logik von ´Sozialstaat´ oder ´New Deal´, die eine geringe Umverteilung der aus der menschlichen Arbeit resultierenden Profite zum Inhalt hatte erscheint heute wie romantische Verklärtheit der Ewiggestrigen. Auf dem Programm steht heute anderes.
Die Hauptrolle spielt heute die schon etwas faltige Smith´sche ´invisible Hand´ der Marktlogik. ´Der Markt wirds schon richten´ klingt nicht nur religiös, es ist die praktische Aufgabe der Option auf Gestaltung von Gesellschaft und Delegation dieser Aufgabe an die Götzen einer irrationalen kapitalistischen Verwertungslogik, die nicht ohne Widersprüche ihre Entwicklung nimmt.
Die alle Grenzen niederreissende Globalisierung, der eine Weltmarkt, der sich der Hemmnisse der nationalen Gestaltungsspielräume zu entledigen sucht und die ´Standortdebatte um Investitionsklimata´ sind die zwei Seiten der selben Medaille und verweisen auf den entsubjektivierten Charakter des kapitalistischen Projektes. Bei dem ein Schwarz-Weiss Denken immer das Falsche sein muss und zur falschen Fragestellung führt. ..

"Die USA bilden nicht das Zentrum eines imperialistischen Projektes und tatsächlich ist dazu heute kein Nationalstaat in der Lage". (Negri/Hardt, Empire)
Die voranschreitende Auflösung des geographisch eingrenzbaren Wirtschaftsraumes geht einher mit einer Verlagerung des politischen auf internationale Ebene. Entsprechend treten ´nationale´ Interessen zugunsten einer abstrakteren, die gesamtheit betreffenden Struktur in den Hintergrund.
Aus dieser Perspektive erscheint es unangemessen, den USA ein klassisch (europäisches) imperialistisches Interesse zu unterstellen und wäre eine Art gewendetes ´Reich des Bösen´.
Spätestens der Golfkrieg war eine Intervention, im Sinne der ´New World Order´. D.h. die Intervention der USA kam nicht allein aus eigenen, imperialistischen, Interessen zustande, sondern wurde auch auf den Weg gebracht, durch die aktive Erwartungshaltung internationaler Organisationen und Kapitalfraktionen. Diese ´Bitten´ als blosses Manöver der US-amerikansichen Propagandamaschiene zu bezeichnen führt vom eigentlichen Kern weg und verschleiert den rahmengebenden Aspekt einer globalisierten kapitalistischen Wirtschaftsweise, die zum ´automatischen Subjekt´ wurde und immanent weder durch Tobin-Steuern noch durch rekursion auf vermeintliche nationale Regulatiorien aufzuheben ist. In diesem Sinne sind die Addressaten für den Protest gegen die drohende Intervention in den Irak nach wie vor Profiteure der neoliberalen Tendenzen - weltweit.

Für eine andere Gesellschaft!
autonome Gruppen

 

Lees meer over: globalisering

aanvullingen
euh duits ? 
roland de goeij - 23.05.2002 09:18

euh, ik ben geen analfabeet, maareh mijn duits is ook weer niet zo goed, dat ik dit hele artikel ga lezen...

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