Die Qualen der Birsen Kars TAYAD - 09.10.2002 19:38
ZUERST HABEN SIE SIE VERBRANNT, JETZT VERHINDERN SIE IHRE BEHANDLUNG ABER AUCH DAS GENÜGT NICHT, SIE WERDEN SOGAR NOCH MIT VERGEWALTIGUNG BEDROHT 7. OKTOBER 2002 ZUERST HABEN SIE SIE VERBRANNT, JETZT VERHINDERN SIE IHRE BEHANDLUNG ABER AUCH DAS GENÜGT NICHT, SIE WERDEN SOGAR NOCH MIT VERGEWALTIGUNG BEDROHT Vor ungefähr zwei Jahren, am 19. Dezember 2000 sind 28 unserer Kinder, bei der Operation, die als "Rückkehr zum Leben" bezeichnet wurde, verbrannt und erschossen worden. Viele wurden verletzt. Eine Frau, die mit Verbrennungen vom Bayrampasa Gefängnis zum Ambulanzwagen gebracht wurde; rief der ganzen Welt zu "SIE HABEN UNS BEI LEBENDIGEM LEIBE VERBRANNT". Birsen Kars wurde später in das Frauen- und Kindergefangenenhaus verlegt. Zuerst wurde Birsen Kars der Prozess gemacht, weil sie der ganzen Welt zugerufen hat: "SIE HABEN UNS LEBENDIG VERBRANNT". Jetzt verhindern sie auch noch ihre Behandlung. Aufgrund ihrer Verbrennungen, befindet sie sich, wenn auch nicht kontinuierlich, zur Behandlung im Staatskrankenhaus von Bayrampasa. Während ihres Transportes zum Krankenhaus wurde sie letzte Woche von Soldaten beschimpft und eine Vergewaltigung angedroht, sowie dem Verbot der Polizei, nicht zum Arzt gehen zu dürfen, ausgesetzt. Ihre Behandlung wird unter dem Vorwand behindert, dass sie während der Untersuchung die Anwesenheit von Soldaten ablehnte. Sie hätte am Freitag, den 4. Oktober, sowie vor ihrer Operation am 7. Oktober, zur Durchführung der erforderlichen Analysen und Formalitäten ins Krankenhaus gebracht werden sollen. Aber mit unterschiedlichen Vorwänden wurde sie nicht hingebracht. Wieder werden zwei Soldaten neben Birsen Kars plaziert (obwohl insbesondere im Gefangenentransporter kein Soldat in den Bereich, in dem sich die Gefangenen befinden, eintreten darf) und psychischer Druck ausgeübt. Nach ihrem schriftlichen Antrag in Bezug auf die Soldaten, den sie über ihre RechtsanwältInnen übermittelte, wird nun auch die Operation verhindert. Tayad Familien Website: http://www.tayad.org |